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Montag, 30. Januar 2017

Ushuaia\ Feuerland. Wir sind am Ziel.


Ja, wir haben das Ziel unserer Radtour erreicht.
Das Ende der Welt.
Ushuaia.
Danach nur noch die Antarktis.
Die Siedlungen der Chilenen, noch ein paar Kilometer weiter im Süden vergessen die Argentinier gerne...

Es hieß allenthalben Ushuaia sei eine ziemlich hässliche Pionierstadt. Das können wir nicht bestätigen.
Uns gefällt sie gut.
Und auch das Wetter lässt es zu mal wieder die T- Shirts her vorzuziehen.












Feuerland ist eine Inselgruppe südlich vom amerikanischen Festland, vor Patagonien.
Mit 74.000qkm ist es größer als Bayern.
Grob gesagt gehört der Osten zu Argentinien, der Rest zu Chile.
Im argentinischen Teil wohnen etwa 125.000 Menschen. Im aehnlich großen chilenischen Teil nur 8.000.
Sechs mal in der Woche fährt eine Fähre von Punta Arenas nach
Porvenir, der Hauptstadt des chilenischen Feuerland.
Hier kaufen wir noch einmal für mehrere Tage ein.
Den nächsten Ort , Tolhuin, erreichen wir erst nach ca. 400 Kilometern, davon mehr als 300 Naturpiste.








Besuch bei einer Kolonie von Königspinguinen.



Auf der Fähre waren noch fünf andere Radler.
Fast alle Fernradler sind interessante, nette und offene Leute.
Wir trafen Biker aus den USA, Australien, Frankreich, der Schweiz, Italien und auch ein paar Deutsche.
Hier ein besonders sympathisches Paar aus Brasilien.
Auch wenn die meisten jünger sind als unsere Kinder gibt es keine Kontaktschwierigkeiten.
Schließlich haben wir das gleiche Hobby und Ziel.




Das Lamm ist erst wenige Tage alt.
Kein Fall für den Tierarzt.
Die Kinderärztin erklärt sich für zuständig.





Ganze Wälder dieser Südbuchen sind von Flechten überzogen.
Sie schauen aus wie Märchenwaelder.
Wir sind überrascht dichte Wälder im Süden von Feuerland zu finden.




Die Guanakos - eine Art der Neuweltkamele - sind allgegenwärtig.




3.000 Schafe werden von zwei Gauchos und etwa zehn Hunden an unserem Zelt vorbeigetrieben.











Wir hatten großen Respekt, wenn nicht gar Angst vor dem Feuerland- Teil unserer Reise.
Berichte von Stürmen, Kälte, Regen, fortgewehten Zelten, Hunger und Nervenzusammenbruechen hatten wir gelesen und waren gewarnt.
Wir rechneten für die Strecke von Porvenir nach Ushuaia mit etwa 10 Tagen.
Es kam ganz anders.
Eines der Highlights der Tour.
80% Rückenwind, nie mehr als zwei Stunden Regen pro Tag- und das Zelt wurde aufgeschlagen, wo es uns gefiel.
Ganz ohne Windschutz.
Freundliche Bewohner liessen uns auf ihrem Land campieren, boten uns Speis und Trank und eine Dusche an.
Und ich durfte auch einige Forellen angeln.









Guter Fang in 45 Minuten.






Unsere neuen Freunde.







Vom wunderschönen Ende der Welt.
Isabel und Uwe

2 Kommentare:

  1. Vielen Dank fürs Mitnehmen auf Eure Reise! Schade, dass wir Euch dieses Mal am Ende Eurer Reise nicht begrüßen konnten ;-).

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    1. Ja, das war schön, von Euch in Singapur begrüßt zu werden.
      Warum hat das in diesem Jahr nicht geklappt?
      Freuen uns auf ein gemeinsames Essen in Kürze.
      Liebe Grüße
      Isabel und Uwe

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