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Mittwoch, 16. Februar 2022

Samstag, 5. Februar 2022

Galápagos


Es ist ein zweistündiger Flug von Quito nach Baltra, der kleinen Nachbarinsel der Hauptinsel Santa Cruz.





Puerto Ayora ist die größte Stadt der Galapagos Inseln. Eigentlich eine nette Kleinstadt mit einem großen Hafen für meist kleine Boote.

Wir sind hauptsächlich hier um ein Last- Minute Ticket für eine Galapagoskreuzfahrt zu bekommen. Diese werden vor Ort deutlich günstiger angeboten als auf dem Festland oder gar in Europa.

Es gibt Angebote für vier bis 12 Tage. Wegen Corona sind nur wenige Touristen auf den Inseln. Höchstens ein Viertel der normalen Anzahl. Daher sind nur wenige Boote unterwegs. Und etliche angebotene Touren werden in letzter Minute noch abgesagt wegen zu wenigen gebuchten Gästen.

Wir haben Glück und buchen eine 5Tage/ 4 Nächte Tour auf dem Boot Monserrat, welches Platz für 20 Personen plus Besatzung bietet.




Wir haben noch ein paar Tage bis zur Kreuzfahrt. Da fahren wir noch für ein paar Tage zu unserer Lieblingsinsel Isla Isabela .Nur vier der Inseln sind bewohnt und dürfen von Touristen besucht werden.
Isabella ist die größte der Inseln und weist den höchsten Berg auf - den 1707m hohen Vulkan Wolf.        ( Die ganze Inselgruppe Galapagos ist vulkanischen Ursprungs und daherist  auch jeder Berg ein Vulkan)    Mehrere dieser Vulkane sind aktiv. Gerade erst ist "Wolf" ausgebrochen, wie wir letzte Woche den deutschen Nachrichten entnahmen.                                                 



Von Reiseveranstaltern wird immer wieder betont wie schwer es sei Galapagos zu bereisen und wie viele Auflagen es gäbe. Wir bereisen nun bereits dasd zweite Mal die Inselgruppe und haben jewils nur die Flüge und die erste Nacht gebucht. So muss eine Reise nach Galapagos nicht teurer sein als ein Urlaub in Europa. Auch dieses wunderschöne Hotel am langen Sandstrand von Puerto Villamil buchten wir direkt vor Ort viel günstiger als in den Buchungsportalen.




Unsere Räder hatten wir in Quito gelassen und Räder vor Ort gemietet.












 

Die wenigen Straßen enden schon nach wenigen Kilometern. Die mit 24 Kilometern längste dieser Straßen führt über etwa 1.000 Höhenmeter durch verschiedene Höhenstufen  zum Vulkan Sierra Negra. Dieser besitzt die zweitgrößte Caldera (Einbruchskrater) weltweit.







Zurück im Hafen von Puerto Ayora auf der Hauptinsel Isla Santa Cruz werden wir von den freundlichen Robben begrüßt, die sich das Vorrecht zum Liegen auf den Sitzbänken langfristig gesichert haben.



Dies ist unser Boot die Monserrat. Wir sind nur 11 zahlende Gäste. Noch zwei weitere Deutsche, 2 Finnen, 2 US Amerikaner und je eine Französin, eine Schottin sowie ein Engländer. Ausnahmslos nette bis sehr nette Leute.

Auch die Besatzung und die Verpflegung waren hervorragend. Es hatte sich gelohnt 100 USD Aufpreis für eine Kabine auf dem Oberdeck zu zahlen. Diese Kabinen sind größer, ruhiger, heller und mit schönen Aussichten.




Die zwei Schlauchboote werden für die Touren und zum Schnorcheln immer wieder gebraucht.







Jede  Kabine mit eigenem Bad.






Nachts fahren wir am lavaspuckenden Vulkan Wolf vorbei. Wir sitzen von 11 bis früh um zwei am Oberdeck



Morgens schauts dann so aus.









Täglich wurden mehrere Touren zu Lande und zu Wasser durchgeführt. Ein gut ausgebildeter Guide ist Pflicht und Gold wert.










Unsere Lieblingsvögel. Blaufußtölpel! Woher die wohl ihre Namen bekamen???









Die einzigen Pinguine, die auf der Nordhalbkugel leben.  ( die Galapagosinseln liegen zu beiden Seiten des Äquators)



Insgesamt sehen wir wohl einige hundert Seeschildkröten von verschiedenen Arten.








Abends, vor dem Dinner, gibt es das Briefing für den nächsten Tag.




So in Uniform sehen wir unsere sehr nette Besatzung nur am letzten Abend.

Natürelich auch in Vorfreude auf die Tipps, die den größten Teil des Verdienstes ausmachen und nicht vergessen werden sollten.




Noch ein Tag bis zum Rückflug nach Quito.

Dort noch zwei Tage Fahrräder und Gepäck verpacken, ein paar Reisemitbringsel, und dann geht es nach fast zwei Monaten zurück ins eiskalte und tief verschneite Bayern.









Man beachte die Fahrradwege an der größten  und wichtigsten Straße des gesamten Galapagos Archipels.





Der Fischmarkt von Puerto Ayora.




Leben und leben lassen...







Schön wars!

Ein ganz besonderes Erlebnis.

Ein paar Tierfotos zeigen wir noch.

Ein bisserl später...