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Mittwoch, 31. Oktober 2018

11 Tage Frankreich. Vom Genfer See über die Alpen zum Mittelmeer


Es war ein weiter Weg vom Genfer See ans Mittelmeer.
Frankreich ist und bleibt eines unser Lieblingsradreiselaendern.
Es hat so viele total unterschiedliche Gegenden und Landschaften. Und dazu noch besonders schöne!
Dazu ein gutes Lebensgefuehl und hervorragende Speisen und Getränke.





Diese Bilder vom Genfer See sagen nicht die ganze Wahrheit.
Das Fahrradfahren ist in dem Teil von Frankreich gar nicht schön. Immer wieder fehlen vernünftige Radwege und es herrscht ein sehr reger Verkehr.









Richtig schön wird es dann  ab Annecy und in den Alpen.










 Und die Pont du Gard lag einfach so am Wegesrand.







Durch die brettflache Camargue mit tausenden rosa Flamingos erreichen wir schliesslich bei Le Grau du Roi das Mittelmeer.












Diese Woche waren wir sehr fleißig. Fast 600 Kilometer.
Üblicherweise  sind es 350 - 400.
Jetzt sind wir müde und brauchen Mal wieder einen Pausentag.


Ab morgen soll sich das Wetter komplett ändern. Viel Regen und Kälte Darauf haben wir so gar keine Lust. Wir sind von drei Wochen Sonne satt verwöhnt.
Da kommt uns eine Idee........


Samstag, 27. Oktober 2018

Mit dem E-Bike auf der Via Rhona






Natürlich macht man sich während des Radelns so seine Gedanken:  Wie reisen wir wohl in 5 Jahren - VW-Bus, Kreuzfahrt oder mit dem E-Bike?
Nach den anstrengenden Tagen in den Alpen genießen wir nun also E-Bike feeling auf der Via Rhona, einem phantastisch ausgebauten Radweg, der der Rhone vom Genfer See bis ans Mittelmeerfolgt. Mit      25 -35 km/h,und mit nur geringer Anstrengung. Selbst  die 5%ige Steigung geht im 14. Gang - es macht richtig Spaß! Unser Antriebssystem ist (fast) absolut emissionsfrei und nennt sich Mistral. Und solange die Richtung stimmt ist Windstärke 5 ein Traum.











Nur wenn die Wegrichtung dreht und die Boeen Staerke 9 erreichen, wir dann auch noch auf eine extrem stark befahrene Straße kommen, ja dann kommt Verzweiflung auf. Unser Lebensretter Garmin findet zum Glück kleine Wege durch die Weinberge und so kommen wir sicher nach 122 km in  Pont du Gard an.






Wir goennen uns ein Bier bevor wir in die ausgewählte Unterkunft gehen, als wir dort ankommen ist diese aber bereits geschlossen. Mit viel Glück finden wir noch ein Chambers d'hotes in der Naehe passend zu diesem Tag kommt dann nachts noch der Fuchs und hilft uns, die zugegeben nicht nicht sorgfältig verschlossene Tasche von Lebensmitteln zu entsorgen....




Montag, 22. Oktober 2018

Ein Geschenk an Conny und für Isabel


Wir haben die Alpen überquert.
Von Norden nach Süden.
Das ist Isabels Leben. Berge, Höhe, Anstrengung.
Das Flachland ist nichts für sie.

Und jetzt sind wir angekommen in Annecy. Fast schon raus aus den geliebten Alpen.
Was kann ich tun?
Ich schenke ihr einen Ferientag!

Kostet allerdingsen wenig Planung.

Von unserem hübschen Appartement in Annecy radeln wir auf besten Radelwegen ( Bahntrasse) runter nach Albertsville.
Wir schaffen es relativ locker dortthin und lassen einen Grossteil unsers etwa 50 kg schweren Gepäcks dort.
Dann warten wir 2 Stunden auf den Zug nach Bourg St. Maurice.
In der Zwischenzeit werden wir mehrmals intensiv ausgefragt.
Hier , in der früheren Olympiastadt, findet ein Symposium statt zu alternativen Urlaubsformen.
Da passen wir wohl ganz gut rein..

Nach nur einer Stunde Zugfahrt erreichem wir Bourg St. Maurice. Dort finden wir eine ganz tolle Unterkunft und werden mit regionalen Produkten und heimischen Getränken versorgt.
Ein Gefühl für uns wie Gott in Frankreich!






Unsere Freundin Conny hat einen sehr runden Geburtstag.
Wir sind eingeladen, können aber diesmal leider nicht kommen.
Es waren intensive Planungen erforderlich ihr dafuer einen entsprechenden Pass zu schenken.
Ein dem Alter entsprechenden waere zu läppisch gewesen .
Also das Geburtsjahr: 1 9 6 8.
Schwer solch einen Pass mit 1968 m Hoehe zu  finden.
Der von uns ausgesuchte Cormet de Roselend wird auch mit 1967 und 1970 angegeben.
Das wäre eine Schmach.


Unsere bisher eher maue Form muss sich wohl deutlich verbessert haben.
Den gesamten Aufstieg von fast 1.300 m überholt uns diesmal nur ein einziger Rennradler.
Wir haben ihn dann gnadenlos vor uns hergetrieben bis er allmaehlich unserem Blickfeld in der Ferne entschwindet.

Bis zur Passspitze treffen wir dann auch keinen weiteren Radler mehr...








Dann die Passhöhe:






Geschafft!!!

Liebe Conny!
Dieser spezielle Pass...
Fast nur für Dich!!!


Die Abfahrt mit zwei weiteren Pässen war dann auch noch sehr nett.









Nach 1600 Höhenmetern und fast 80 km erreichen wir abends Albertville,wo wir mit einem grossem Feuerwerk empfangen werden.
(Galt zwar eigentlich den Touristikern. Danke trotzdem)
Isabel ist glücklich.  Ich auch!