Translate

Freitag, 26. August 2011

Wir sind in China!!!






Ja, wir haben es tatsächlich geschafft.
Es ist ein erhabenes Gefühl über die Grenze zu rollen.
Wir sind tatsächlich mit dem Fahrrad nach China gefahren.
Auch wenn es erst der äusserste Westen des riesigen Landes ist- die von den moslemischen Uiguren bewohnte Unruheprovinz Xinyang.





Die Uiguren sind ein Turkvolk. Wir können sogar ab und an unsere paar Brocken türkisch einsetzen und werden tatsächlich verstanden.
In den letzten Jahren gab es immer wieder Unruhen. Nach chinesischer Lesart angestachelt von islamistischen Terroristen nach uigurischer Lesart als Auflehnung gegen die zunehmende Benachteiligung gegenüber den immer mehr zuströmenden Han- Chinesen.










Zu uns sind beide Volksgruppen freundlich.


Wir fahren vorerst weiter durch wunderschöne, einsame Hochgebirgslandschaften.

















China ist ein großes Land.
Das zeigt sich auch an seinen Baustellen.
Deutsche Straßenbauer würden vor Neid erblassen.









Unsere erste nach der Grenze ist gleich 150km lang.



Schließlich erreichen wir die alte Seidenstraßenstadt Kashgar.
Hier vereinigen sich die beiden Strecken die nördlich und südlich um die Taklamakan Wüste herumführen.
Die letzten 20km fahren wir auf der Autobahn- teilweise schneller als die motorisierten Verkehrsteilnehmer.











Man hatte uns gesagt, man solle schnell nach Kashgar kommen, wolle man noch die alten Viertel erleben.
Wir fuhren daher schneller und sahen noch ein wenig bevor Alles von den Baggern platt gemacht wird.










Neben der neuen Stadt gibt es schon noch ein paar alte Teile mit Handwerkern und Essensständen.




















Hier endet erst einmal der zweite Teil unserer Reise.
Die Räder werden in Holzkisten verpackt und treten ohne uns den weiten Weg von Kashgar nach Xining an.
Wir hätten auch so keine Lust gehabt im August die glutheisse Taklamakan- Wüste zu durchqueren.
Und wir müssen uns eilen die tibetische Hochebene  vor den ersten heftigen Schneefällen hinter uns lassen zu können.









Jetzt arbeiten wir erst mal wieder für einen Monat  in München.
Am 29.8. bringt uns dann die Air China wieder zurück zu unseren ungeduldig wartenden Bikes.
Wir hoffen natürlich sie in gutem Zustand wieder vorzufinden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen