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Samstag, 8. Januar 2022

Am höchsten Punkt des Äquators



Wir wundern uns immer wieder wie gut es sich in Ecuador radeln lässt.

Natürlich nicht überall, aber es gibt hier einige Pässe mit durchgehenden Radwegen. Oder Städte, die fast schon ein Paradies für Radfahrer sind  Wie zum Beispiel hier in einer unserer Lieblingsstädte: Cotacachi. In der gesamten Innenstadt haben die Fahrräder Vorfahrt  








Weihnachten rückt näher.



Mitunter gibt es aber auch einmal unangenehme Überraschungen, wenn man viele Kilometer Kopfsteinpflaster fahren muss, weil es keine Alternativen gibt. Nicht gut für Arme, Schulter und Rücken.
Das ist aber zum Glück die Ausnahme. 






Wir haben uns entschlossen noch einmal zu den Thermen von Chachimbiro zu fahren, wo es uns schon vor drei Jahren sehr gut gefallen hat. 
Als Wiederholungstäter gibt man uns ein Upgrade in die Hochzeitssuite. Ein bisschen verspätet. Aber wir nehmen es dankbar an. 









In Urcuqi geraten wir in eine Weihnachtsprozession.





Noch mal ein Beispiel für die Wertschätzung der Biker. Um die Laguna de Jahuarcocha, bei Ibarra, führt ein breiter Rad- und Fußweg. 





Dort liegt auch der einzige offizielle Campingplatz von ganz Ecuador. Geführt von einem Deutschen. 
Auf dem Platz stehen noch mehrere Motorräder und Camper. Als wegen Corona die Grenzen geschlossen wurden hingen sie hier- kurz vor der kolumbianischen Grenze fest. Demnächst dürfen und müssen sie mit wenig Vorlauf entfernt werden. 



Ein deutsches Restaurant gibt es hier auch. 




Der Heilige Abend:
Von Ibarra aus fahren wir nach Cayambe .
Die Stadt Cayambe liegt in der Provinz Cayambe an den Hängen des Vulkans Cayambe. 
Der Vulkan Cayambe ist der dritthöchste Berg Ecuadors. 5790m.     
Über seine Schulter zieht die Äquatorlinie. Bis vor wenige Jahre über seinen Gletscher. Aber wie fast überall in der Welt ziehen sich auch hier die Gletscher zurück. Zumindest ist am Cayambe der einzige Ort über den der Äquator zieht, der zeitweise mit Schnee bedeckt ist. Der höchste Punkt des Äquators!





Und wunderschön ist er auch. 
Unser größtes Weihnachtsgeschenk. 






Den Heiligen Abend verbringen wir ansonsten relativ unspektakulär in Quito.





Schon am 1. Weihnachtstag geht es per Bus nach Riobamba. 
Unterwegs können wir den Blick auf den Chimborazo werfen, den höchsten Berg Ecuadors. 6310m




Alexander von Humboldt war fasziniert von den Bergen Ecuadors und besonders vom Chimborazo.      Beim Versuch diesen zu besteigen erreichte er eine Höhe von 5.900m, bevor er von einer Gletscherspalte aufgehalten wurde. Eine enorme Leistung mit der damaligen Ausrüstung! Es dauerte fast 100 Jahre bis ein Mensch diese Höhe übertraf. 

              

Den Chimborazo werden wir in der nächsten Woche fast ganz umrunden. Und tolle Eindrücke mitnehmen. 


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