Auch in Uzbekistan werden wir wieder- wie fast allerorts auf unserer Reise- aufs herzlichste begrüßt.
Dies sind Bilder vom ersten Tag. Und ich hätte schon noch einige solche mehr!!!
Usbekistan, etwa 50% größer als Deutschland, ist für mich persönlich das Herzstück der Seidenstraße.
Die Namen Chiwa, Buchara und Samarkand begleiteten mich in vielen Abenteuerromanen und Geschichten aus 1001 Nacht durch meine Kindheit und Jugend.
Von Dashoguz in Turkmenistan war es nur eine Tagestour nach Chiwa. Nach wenigen Stunden verliebten wir uns in diese Stadt, wie auch später in Buchara und Samarkand.
Es war nie Liebe auf den ersten Blick- dafür später um so intensiver.
In diesen Städten gibt es auch relativ viel Tourismus, allerdings fast nur gruppenreisende Kulturliebhaber.Wir senkten das Durchschnittsalter der Touristen deutlich. So etwas kommt bei uns sonst nicht mehr so häufig vor.
Etwa 200km der Straße von Urgench nach Buchara sind durch Bauarbeiten in einem dermaßen katastrophalen Zustand, dass wir gezwungen waren einen "Damas" Kleinsttransporter zu nehmen.
Die Straße und der überladene Wagen taten unseren Rädern und Knochen nicht gut!
Seither hat der Hänger auch keine Fahnenstange mehr.
Nachdem wir in Turkmenistan die Karakum, die schwarze Wüste durchquerten ging es nun durch die Kizilkum, die rote Wüste, nach Buchara, wo Isabel bekanntlich ihren Sturz hatte und wir somit Zeit und Muße hatten jede Moschee und Medrese eingehend zu besichtigen.
Ausserdem kamen wir in diesen Städten auch kulinarisch auf unsere Kosten und konnten durch gewaltige
Portionen an Nudeln, Pizza, Fleisch, Kuchen und eisgekühlten Getränken ein weiteres Abschmelzen unserer Körpermasse vorübergehend stoppen.
Durch die Sperrung eines Grenzübergangs nach Tajikistan waren wir dann allerdings zu einer größeren Schleife durch den Süden gezwungen.
Die Temperaturen lagen oft jenseits der 40°C- Marke im Schatten- allein diesen gab es nicht und so zeigte unser Thermometer auch mal über 60° an.
Es fiel dann mitunter schwer die Schönheit und Erhabenheit der Landschaft genügend zu würdigen.
Ausserdem stießen wir nach etwa 7000km nun erstmals auf andere Fernradler. Durch diese Städte führen halt alle Straßen. Und es sind schon etliche Leute mit ihren Rädern unterwegs. Wir trafen in Samarkand auch Julian, dessen Blog wir in derTürkei eine zeitlang verfolgten, da er eine ähnliche Strecke wie wir mit einigen Monaten Vorsprung zurücklegte. Isabel machte sich schon richtig Sorgen als monatelang kein Post mehr von ihm kam.
Julian freute sich so, dass wir ihn bereits aus dem Internet kannten.
"Hey guys, I`m famous"
Nette Jungs, die wir noch mehrmals auf unserem Weg trafen.
Mehr Fotos: http//picasaweb.google.com/uweellger/UsbekistanPerBike?authkey=Gv1sRgCLCZ4aynl8PFbw#5606498870531995922
Wie ist denn die Blogadresse von Julian?
AntwortenLöschenIch verfolge eure Reise mit großem Interesse und freue mich immer über die vielen tollen Fotos.
Hier der Blog von Julian und seinen Freunden auf dem Weg von London nach Kathmandu.
AntwortenLöschenhttp://lonkat.wordpress.com/
Liebe Grüße
Uwe
Sehr geile Tour - viel Erfolg bei Eurer nächsten Etappe.
AntwortenLöschenWürde mich freuen, wenn Ihr bei Interesse auf meiner Asienseite auch einen Reisebricht veröffentlichen würdet.
Gibt auch einen Link und einen Amazon-Gutschein für den nächsten Reiseführer ;-)
Gruß
Udo
Super, macht weiter so. Es ist fast übermenschlich diese Straßen zu befahren. Bin begeistert von Eueren Fotos mit der fantastischen Landschaft u. den freundlichen Meschen. Man bekommt fast fernweh.
AntwortenLöschenHaltet die Ohren steif und kommt wieder gesund nach hause.
Gruß Fam. Hofbeck mit Rudi