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Freitag, 13. Januar 2017

Carretera Austral, Teil 4- der letzte

Nach etwa 1300 Kilometern auf meist unbefestigten  Wegen haben wir gestern den Endpunkt der Carretera Austral üVilla O'Higgins erreicht.
Ein Bilderbuchort  mit 478 Einwohnern, in dem es ausschließlich Holzhäuser gibt.
Der größte Ort im Umkreis von 150 Kilometern.
Mit sehr aufgeschlossenen und extrem freundlichen Einwohnern.
Echte Pioniere in einer wilden, ungebändigten Natur.

Trotz den Unbilden des Klimas eine unserer schönsten Reisen.
Diese Weite, Menschenleere und unverbaute  Natur kennen wir in Mitteleuropa nicht mehr.
Zum Teil unberührte Urwälder, fremde Pflanzen und Tiere und ein weiter, sich ständig wechselndener Himmel fasziniert uns noch immer täglich.
Dazu tausende riesige Seen, Flüsse und Bäche.
Und ebenso viele Wasserfälle. Oftmals zwanzig oder mehr auf einen Blick.
Irgendwohin muss das viele Wasser, das der Himmel freigibt ja fließen.
Hier und jetzt ist uns der Begiff Bergregenwald erst richtig bewusst geworden.

Warum ich soviel schreibe und beschreibe?
Wo doch ein Bild mehr sagt als tausend Worte?
Das Netz hier ist so schwach, dass ich nicht einfach Bilder sprechen lassen kann.
Sie folgen irgendwann.

Die Beine sind schwer.
Gestern noch einmal fast 100 Kilometer und 1600 Höhenmeter.
Auf den Schotterpisten mit dem vielen Gepäck ziemlich heftig.
Deshalb gönnen wir den Rädern, den Beinen und dem Kopf zwei Ruhetage.
Und dem Bauch gute, selbstbereitete Speisen.
Und einen guten chilenischen Wein

Liebe Grüsse Isabel und Uwe


Wir sind in Argentinien angekommen und haben mal wieder Internet.
Hier ein paar Bilder nachgereicht.






Die Südbuchenwaelder haben das gleiche Grün wie unsere deutschen Buchenwälder. 


An der Fähre über einen Fjord trifft man auch andere Radler. 










Unsere Cabana in O'Higgins 








Willkommene Abwechslung im Speiseplan.
Diese Forelle hatte 48cm und ging nach 2 Minuten an den Haken.







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