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Montag, 11. März 2019

Galapagos





Einen besonderer Höhepunkt der bisherigen Reise fand ganz ohne unsere Fahrräder statt. Diese verblieben in Quito.



Isabels Töchter Anna Lisa und Laura kamen uns besuchen.




Zusammen flogen wir zur vulkanischen Inselgruppe Galapagos,
die etwa 1.000 km westlich des Festlandes im Pazifik liegt und eine ganz eigene Tierwelt beherbergt, die Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie inspirierte.

Wir sind in der Regenzeit angekommen. Das heißt, überwiegend blauer Himmel, sehr heiß und ab und an heftige Regenfälle, besonders nachmittags . Wir landen am Nachmittag.






Nur drei Inseln sind bewohnt.
Wir sind auf San Cristóbal gelandet und wohnen in der Hauptstadt der Inselgruppe Puerto Vaquerizo.
Eine gemütliche Kleinstadt mit wahrscheinlich mehr Tieren als Menschen.




















Die Galapagos Inseln gelten als sehr teures Reiseziel.
Die meisten Besucher erkunden die Inseln auf einer Kreuzfahrt oder auf einer organisierten Tour.
Man kann sie aber durchaus auch auf eigene Faust bereisen.
Und so viel Geld sparen.
Durch die langen Transportwege sind alle Lebensmittel deutlich teurer als auf dem Festland. Und besonders die Restaurants.
Aber teurer als Europa ist es insgesamt nicht.







Am ersten Tag fuhren wir per Taxi über die Insel.  Der Tagesausflug kostete 60 Dollar. Mit Reiseleiter (Taxifahrer).
Für vier Personen.

Etwas teurer war dann schon der nächste Tag.
Eine Runde per Boot rund um die Insel. Mit etlichen Schnorcheleinlagen und Landgängen.
Wir sahen viele Haie, Rochen, Robben, Leguane, Wasserschildkröten, Pelikane usw.
Wir dachten, wir hätten an diesem Tag viel Glück gehabt.
Später sahen wir. Es war alles normal.













Ein Blaufusstölpel, der Wappenvogel.




Die zweite Insel war noch ruhiger. Isabella. Nicht nur wegen des Namens unser aller Lieblingsinsel.
Und hier erinnerten wir uns daran, dass wir doch eigentlich auf einer Radreise sind.
Jetzt halt auf Leihrädern.




Das Centrum der Inselhauptstadt.






Auf zur Vulkantour.










 Eine heiße Angelegenheit. Die Sonne steht im Zenit.





Gerne wären wir länger auf Isabella geblieben.
Aber wir hatten vorgebucht und noch drei Nächte Santa Cruz,
die touristischste und "hektischste" der drei Inseln mit 25.000 Einwohnern und sogar zwei Discos.
Aber endlich auch mal wieder mit Geldautomaten, die mitunter auch Geld ausspuckten.

Wir versöhnten uns am Fischmarkt.
Santa Cruz und wir...









Und beim letzten Schnorchelausflug wurde es fast sogar Liebe.








Es ist Vorschrift, dass zwischen Mensch und Tier ein Mindestabstand von 2 m einzuhalten sei.
Keine Chance.
Die Tiere halten sich einfach nicht dran.
Der Abstand wird in Centimeter bemessen.
Am letzten Spot 38 Haie, 5 Rochen, ca. 10 Schildkröten, viele Pelikane und Leguane, Robben und Meer-Echsen zuhauf.
Und von den anderen tropischen Fischen will ich gar nicht mehr reden.


Nach zehn Tagen ging es zurück zu unseren Rädern nach Quito.
Es ist schon ein bisschen peinlich...
Werden wir heute gefragt: "Was war das Schönste auf Eurer Radreise?", müssen wir antworten:

"Das Schnorcheln auf Galapagos!"






1 Kommentar:

  1. vielen Dank an Euch, einfach traumhaft - vor allem unvergesslich schöne Tage mit den Mädels.
    Danke Isabel und Uwe

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